Mario Flieger /
Allgemein /
02.10.1919

Erfolgreiche Teamkommunikation bei Events

Wir allen wissen, dass Teamkommunikation zwischen den Eventmitarbeitern, Lieferanten, Kunden, etc. mitunter gerade bei einem zeitkritischen Event in der Umsetzung schwierig sein kein. Das Gegenüber will einfach nicht verstehen, was man gerade braucht. Für lange Erklärungen ist meist keine Zeit. Wir haben in unserem Unternehmen ein paar Regeln aufgestellt, die das Zusammenspiel zwischen den jeweiligen Positionen bei einem Event vereinfachen.

1. Positives Weltbild

  1. „Geht nicht“ gibt’s nicht -> wir schaffen das, aber nicht jeder für sich, sondern nur wir alle gemeinsam.
  2. Wenn alle an einem Strang ziehen, dann kommt es einem auch nicht wie Arbeit vor, sondern wir haben alle viel Spaß bei der Tätigkeit.
  3. Gruppenbildung und schlecht hinter dem Rücken eines anderen reden wird nicht akzeptiert.

2. Respekt und Disziplin

  1. Wir respektieren einander. Angefangen vom kleinen Lieferanten, der die letzten Bestellungen zu einem Event liefert, bis zum Kunden. Respektvoller Umgang ist für uns eines der wichtigsten Punkte in der Kommunikation.
  2. Ja, man darf auch Spaß bei der Arbeit haben. Dazu zählt aber nicht, auf dem Handy zu spielen oder hinter einem Container eine Rauchpause einzulegen, während andere bemüht sind, alles zeitgerecht zu erledigen.
  3. Die Entscheidungen des Projektleiters werden nicht in Frage gestellt. Man kann kurz seine Meinung sagen, soll diese als Projektleiter kurz überprüfen, aber die letzte Entscheidungshoheit hat immer der Projektleiter und diese ist zu 100% von den Mitarbeitern zu akzeptieren und mitzutragen.

3. Geben und Nehmen

  1. Im Eventbusiness gibt es immer wieder die Möglichkeit, das Event auch ein Stück weit mit zu genießen. Dabei darf man aber seine eigenen Interessen nicht in den Vordergrund stellen.
  2. Besondere Leistungen sind auch besonders zu honorieren. Das muss nicht immer in Form von Geld sein. Wir geben unseren Mitarbeitern, die sich bei mehreren Einsätzen besonders hervorgetan haben, gerne die Möglichkeit, sich als Supervisor für zukünftige Jobs zu bewerben (bei denen sie dann auch anders bezahlt werden).

4. Fokus und Einstellung

  1. Das Ziel ist das Ziel – soll heißen, dass der Fokus der Mitarbeiter nur darin liegen kann, das definierte Ziel dieses Events zu erreichen. Das funktioniert aber nur, wenn alle Mitarbeiter dieses Ziel auch genau kennen.
  2. Der Kunde ist König – ist zwar ein alter Spruch, aber er ist wichtiger denn je. Das Personal muss ein Maximum an Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zeigen.
  3. Ein zufriedener Kunde ist nicht unser Ziel. Das Ziel ist ein begeisterter Kunde!

5. Kompetenz

  1. Grundsätzlich durchläuft jeder Eventmitarbeiter bei uns ein Casting, bei dem wir uns ein genaues Bild machen, welche Aufgabe dieser Mitarbeiter für uns am besten erledigen kann.
  2. Geschultes Personal ist sehr wichtig. Aber genauso wichtig , wenn nicht sogar wichtiger, ist die soziale Kompetenz. Es ist für uns entscheidend, ein Team zu haben, das gerne zusammenarbeitet, das sich gut kennt und sich gegenseitig hilft. So sind wir ein echtes Powerteam!
  3. Was bringt mir ein top geschulter Mitarbeiter, wenn er oder sie keine soziale Kompetenz zeigt und anderen Mitarbeitern bei Schwierigkeiten nicht hilft.

Fazit: Wenn man diese Punkte schon im Vorfeld mit seinem Eventpersonal durchgeht und sich alle im klaren sind, wie die Spielregeln lauten, hat man am Tag X deutlich weniger Diskussionen und Missverständnisse. Im Gegenteil: Man wird mit wenigen Worten genau das von seinem Eventteam bekommen, was zum jeweiligen Zeitpunkt wichtig ist.

Die Kommunikation untereinander und der Teamspirit werden viel besser sein, und das schlägt sich nicht nur in begeisterten Mitarbeitern nieder, sondern vor allem auch in begeisterten Kunden. Und das ist ja bekanntlich das Hauptziel jeder Veranstaltung.

Das KESCH Pack sind wahre Profis!

Autor

Mario Flieger
Mario Flieger